Donnerstag, 11. Juni 2015
Was ist eigentlich Alltag? (11.6.2015)
Der Literaturkurs des 12. Jahrgangs der KTG stellte sich dieser Frage spielerisch mit einem selbst erarbeiteten Stück.

Gespielt wurden 5 Szenen: eine Theaterregisseurin wird von der Unfähigkeit ihrer Darsteller in die Verzweiflung getrieben, die ihrerseits die Launen der Regisseurin für ihre Lustlosigkeit am Spiel verantwortlich machen; ein Mafia-Familiendrama endet in einem Doppelmord; ein Mensch erkennt erst zu spät, was er wirklich an seinem Freund gehabt hat; zwei aus dem Heim geflohene Geschwister werden von einem Freund aufgenommen, dessen Mutter sich demgegenüber äußerst abfällig verhält - bis ein kleines Geheimnis zutage gefördert wird; und eine düstere Szene im Drogenmilieu führt zu Gewalt, Blut und Tod.

Zwischendurch wurde das Geschehen durch gefällige Tangomusik untermalt, welche die ursprüngliche Inspiration zu diesem Theaterprojekt lieferte.

Obwohl viele Darsteller mit Leidenschaft bei der Sache waren, fehlte es an anderen Stellen leider an Textverständichkeit, sodass sich nicht immer ein roter Faden ergab. Jede Szene hatte eher einen thematischen Schwerpunkt in einer bestimmten Emotion, die wir alle jeweils auch schon selbst in unserem Alltag erfahren haben.

So war das Ganze zwar nicht mehr wirklich aus dem Alltag gegriffen, aber kurzweilig und unterhaltsam.

-YN

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